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Kretische Version des Mummelsees

Jetzt waren wir schon so oft auf Kreta, aber diese Insel überrascht uns immer wieder.

Aufgrund des schlechten Wetters fuhren wir heute Richtung Zaros, durch die fruchtbare Messara-Ebene zu Seen, Grotten und Schluchten am Randes des Ida-Gebirges.

Die eine Grotte gabs nicht mehr und der erste See entpuppte sich als wenig attraktiver Stausee mit Buckelpiste soweit die Reifen tragen.

Wenigstens gabs schöne Vegetation und Kai ist ein Granatapfel in die Hand gefallen.

Da es schon Mittag war, gings zur Taverne Vegera, die wir ja bereits kennen, lecker griechische Hausmannskost schnabulieren. Zum Beispiel Rote Bete-, Kraut-, Möhrensalat mit Tzatziki.

Weiter zum nächsten See, den Votomos- oder Zaros-See, südlich des Ida-Gebirges. Dieser See ist so groß wie der Mummelsee im Schwarzwald, liegt genauso idyllisch, mit Café und Taverne mit Forellen im Angebot, die aus diesem See kommen. Einmal drumrum gelaufen, Gänse erschrecken und im zweiten Anlauf den richtigen Weg zur Rouvas-Schlucht gefunden.

Vorbei gehts an einer Heidelandschaft mit allerlei wilden Kräutern, wie Thymian, Salbei und vielen mehr, vorbei an einem intakten Kloster, vorbei an Ziegen und Feigenbäumen, durch Oleander-Wälder hindurch, im ausgetrockneten Flussbett über Stock und Stein, rauf und runter. Bis zum Anfang der eigentlichen Schlucht.

Hier ist schon Schlechtwetter-Zone. Das heißt, die in den Bergen hängenden Wolken geben uns Schatten.

Wir pausieren nach 200 überwundenen Höhenmetern, genießen die Aussicht, erschrecken ein paar Ziegen und machen uns auf zum Abstieg an den See.

Unten angekommen freuen wir uns über das viele Schöne, das wir gesehen haben, trinken einen Café freddo und machen uns erschöpft auf den Weg zurück nach Lentas.

Die passende Karte hierzu. Auf dem eingezeichneten Wanderweg sind wir bis fast zur Hälfte gekommen.

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