Samundi

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kein Büller, kein Bü

Heute mal die Reste vom Holz-/Bauschutthaufen entsorgt und das Lüftungloch unseres Felsenkellers freigelegt und begutachtet. Einen großen Gartenabfallsack mit Ästen und Zweigen des Walnussbaumes vollgemacht und die wunderschönen Narzissen bewundert. Anschließend den Weg runtergefegt und das Unkraut aus der Trockenmauer gekratzt. Den Felsenkeller aufgeschlossen, die ersten Stufen sauber gemacht und dabei eine Kröte neben dem Eimer unseres Apfelbauern entdeckt. Krötenwanderung ist hier schon vorbei. Diese hat wohl den Weg nicht gefunden. Kurzerhand die Kröte an den Kreuzbach gebracht, in der Hoffnung, das Quaken ihrer Artgenossen am Forellenteich nebenan rüttelt sie wach.

Zurück am Felsenkeller liegt eine kleine hellgrüne Eierschale. Die lag vorher noch nicht da. Da ist man mal zwei Minuten nicht da … Die Glocken des alten Schulhauses bimmeln, es ist also elf Uhr. Ich kehre alles zusammen, schließe den Keller ab, setze mich mit einer Tasse Kaffee auf die Terrasse und genieße die wärmenden Sonnenstrahlen. Nebenan trällert mir ein Vogel im Kirschbaum ein Liedchen. Ich kann nicht erkennen, was es für ein Vogel ist. Aber während ich so schaue, fliegt ein Falke über den Acker. Ich setze mich, schlürfe meinen Kaffee, ein Schmetterling flattert vorbei, zwei Amselmännchen jagen sich durch den Fliederbusch und ungelogen, während ich diese Zeilen tippe, klettert ein Eichhörnchen an Nachbars Kirschbaum rauf, siehe unten. Meine Nachbarin kommt des Weges und wir halten ein kleines Schwätzchen.

Manchmal komme ich mir in unserem neuen Zuhause vor wie in „Ferien in Büllerbü.“ Nur ohne Büller und ohne Bü.

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